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Im letzten Jahr haben sicherlich viele Menschen, die mit dem Gedanken spielen, eine Immobilie – z.B. im Alb-Donau-Kreis – zu erwerben, Bedenken bekommen. Dies ist insbesondere auf den Konflikt in der Ukraine zurückzuführen, der dazu geführt hat, dass der Immobilienmarkt in eine Art Zinsstarre geraten ist, obwohl er zuvor trotz oder sogar aufgrund der Coronakrise geboomt hatte. Angesichts dieser schwierigen Lage fragen sich viele potenzielle Käufer, ob es wirklich ratsam ist, in eine Immobilie zu investieren oder ob es besser wäre, auf den Mietwohnungsmarkt auszuweichen.

Kauf oder Miete?

Hohe Rohstoffpreise, andauernde Lieferkettenprobleme und Fachkräftemangel – das sind aktuell wohl die gängigsten Probleme, mit denen sich viele Bauherren herumschlagen müssen.

Johannes Hirn, Geschäftsführer der Hirn Immobilien GmbH in Ulm, hat eine klare Meinung zum aktuellen Immobilienmarkt: Die sinkenden Preise seien für viele kein Grund zur Freude. Die Zinssätze sind so stark in die Höhe geschossen wie noch nie zuvor.
Die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt habe sich geändert. Immer mehr Menschen tendieren zu Mietwohnungen aufgrund der hohen Zinssätze. Dieser liege laut Hirn inzwischen bei rund vier Prozent.
Er ist sich sicher, dass die Preise im ersten Quartal 2023 weiter fallen werden, doch mit einem dauerhaften Abwärtstrend sei nicht zu rechnen. Mehr zum Artikel der SWP, finden Sie hier.

Das knappe Wohnungsangebot in Deutschland, somit auch in der Region Ulm und Neu-Ulm, setzt keine guten Voraussetzungen für den Bedarf der Einwohner. Die Situation spitzt sich weiterhin zu, was unter anderem der steigenden Zuwanderung aus dem Ausland zu verschulden ist.
Zudem gelten seit Anfang 2023 neue Anforderungen an den Neubau. Diese sollen 2025 sogar verschärft werden, was einen negativen Einfluss auf die Preise haben wird. Deswegen ist es jetzt wichtig, vorausschauend zu handeln und in energieeffiziente Neubauten zu investieren. Lesen Sie hier mehr über unsere nachhaltigen Neubauprojekte.

Mietmarkt bleibt unberechenbar

Wer jetzt glaubt, eine Mietwohnung sei auf lange Sicht die günstigere Variante, wird enttäuscht sein. Da das Interesse und der Druck nun auf dem Mietwohnungsmarkt verlagert wurden, werden die Mieten weiter ansteigen. Laut des Verbandes der deutschen Pfandbriefbanken, zeichnete sich im Jahr 2022 ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Bewohner mit Altverträgen werden von höheren Mietskosten nicht verschont bleiben.

Mit Hinsicht auf den aktuellen Immobilienmarkt können wir Ihnen raten, trotz der steigenden Zinsen in eine Immobilie in gefragten Regionen zu investieren. Die Lage ist nämlich ein entscheidender Faktor, wenn es um den Wert einer Immobilie geht. In weniger gefragten Gebieten wird zur Vorsicht geraten. Aufgrund des fortwährenden Zuzugs in deutschen Ballungszentren, insbesondere in Ulm, wird der Wert dieser Immobilie langfristig steigen und im Vergleich zur Anmietung einer Wohnung profitabel sein.

Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

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