Elektromobilität – Wenn das Auto an der Steckdose hängt

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Elektromobilität - Wenn das Auto an der Steckdose hängt

Noch fahren in Deutschland vor allem Verbrenner. Doch das soll anders werden. Die Bundesregierung hat im Konjunkturpaket die Förderung der Elektromobilität noch einmal deutlich ausgeweitet. Die große Koalition will der E-Mobilität einen Schub verleihen. Sie hat in ihrem Konjunkturpaket deshalb nicht nur eine Verdoppelung der staatlichen Kaufprämie für Elektrofahrzeuge beschlossen. Sie will auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur fördern. Und dies nicht nur auf öffentlichen Parkplätzen. Auch private Hausbesitzer und Arbeitgeber sollen davon profitieren.

BAFA: Bis zu 9.000 Euro für ein neues Auto.

So gibt es für reine Elektrofahrzeuge einschließlich Herstellerprämie befristet bis Ende 2021 eine Förderung von bis zu 9.000 € und für Plug-in-Hybride eine Förderung von bis zu 6.750 €, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in (BAFA) mitteilt. Die Prämie gilt für neue Fahrzeuge, die nach dem 3. Juni 2020 und bis einschließlich zum 31. Dezember 2021 erstmals zugelassen werden.

Staat will auch private Ladestationen fördern.

Darüber hinaus will der Staat noch mit 2,5 Milliarden Euro die Ladeinfrastruktur fördern. Denn selbst wenn die Zahl öffentlicher lade Punkte im vergangenen Jahr nach Angaben des Bundesverbandes Energie- und Wasserwirtschaft umfasst 60 % auf insgesamt knapp 28.000 zugelegt hat, geht der Ausbau immer noch zu langsam. Am einfachsten haben es deshalb immer noch diejenigen, die das Elektroauto in der eigenen Garage oder dem eigenen Carport aufladen können. Für die meisten Fahrten reicht das auch.

An die Ladestation von Anfang an denken.

Wer heute sein Haus neu baut oder saniert, sollte deshalb immer gleich an die Ladeinfrastruktur mitdenken. Das ist unabhängig von möglichen gesetzlichen Vorschriften deutlich billiger, als die Wände später nochmals aufreißen zu müssen. Eins ist aber auch klar: wer sein Auto zu Hause laden möchte, braucht dafür mehr als eine normale Steckdose. Nötig ist eine spezielle Ladestation, die so genannte Wallbox. Haushaltssteckdosen sind nur für E-Bikes, nicht aber für das Laden von E-Autos geeignet. Bevor ein entsprechender Fachbetrieb die Anlage einbaut, muss über einen E-Check geklärt werden, ob die bestehende elektrische Anlage im Haus den Anforderungen genügt. Dies gilt auch für die Leitungen zum Haus, was mit dem Energieversorger vor Ort abzuklären ist.

Besonders reizvoll: Den Strom vom eigenen Dach nutzen.

Wirtschaftlich und ökologisch besonders reizvoll wird das fahren eines Elektroautos dann, wenn es mit selbst produzierten Strom betankt wird. Nötig dafür sind in jedem Fall eine Fotovoltaik-Anlage und ein Energiemanagement-System. Soll der Eigenverbrauch noch erhöht werden, muss auch ein Speicher dazu kommen. Überschüssiger Strom vom Dach kann auch später für das Laden des E-Autos genutzt werden.

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