Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur: Noch spannende Projekte im Rennen!
Eine bunte Mischung aus Bestands- und Neubauprojekten unterschiedlicher Gebäudenutzungen hat es in die Liste der Nominierten für den diesjährigen Deutschen Nachhaltigkeitspreis geschafft. Sie alle zeigen ganz individuell, wie sich Nachhaltigkeit, Innovation und gestalterische Qualität miteinander verknüpfen lassen. Die renommierte Auszeichnung wird in diesem Jahr zum achten Mal gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. und der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. vergeben.
Besonders stark vertreten unter den Nominierten sind in diesem Jahr Wohngebäude wie das inklusive Projekt „Manara“ in Ludwigsburg, das Wohngemeinschaften für geflüchtete Jugendliche und Studierende schafft. Es zeigt, wie sich Bezahlbarkeit, eine nachhaltige Bauweise, schnelle Umsetzung durch Vorfertigung, ein hoher sozialer Anspruch und Wohnqualität miteinander verbinden lassen. In Stuttgart entsteht das Projekt „MaxAcht“ einer privaten Baugemeinschaft, das die Verbindung einer partizipativen Planung, einer klimagerechten Bauweise und einer gelungenen städtebaulichen Einbindung schafft.
Das im Rahmen der Bundesgartenschau 2019 entstandene „SKAIO“ in Heilbronn war zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung Deutschlands höchstes Holzhochhaus. Als Modellobjekt steht es beispielhaft für die Leistungsfähigkeit des urbanen Holzbaus. Ähnliches lässt sich auch über das Wohnhaus „Walden 48“ in Berlin sagen. Maßstäbe setzt das Projekt in Sachen Brandschutz, mit seinen sichtbaren Holzkonstruktionen und dem Verzicht auf Gipsbekleidungen, was zugleich zu einer Vereinfachung und Vergünstigung führt. Zudem stellt es ein sehr gelungenes Beispiel einer innerstädtischen Nachverdichtung an einem lärmbelasteten Ort da, das mit einer hohen architektonischen Qualität überzeugt.
Dem in Holz-Hybrid-Bauweise erstellten Null-Energie-Fachklassentrakt in Aalen ist es auf angemessene und bescheidene Weise gelungen, architektonisch das umzusetzen, was sinnvoll und notwendig ist. Der freistehende Erweiterungsbau des Schubert Gymnasiums verzichtet auf aufwändige Lösungen und überzeugt als Lowtech-Lösung mit einem kleinen CO2 Fußabdruck.
Am 15. September 2020 entscheidet in der zweiten Auswahlrunde die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises über die Finalisten sowie den Gewinner. Die Preisverleihung findet am 4. Dezember 2020 in Düsseldorf statt. Weitere Informationen sowie alle Jury Begründungen im Detail gibt es unter www.nachhaltigkeitspreis.de/architektur.
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